Praktikum im Teuto-Lab an der Universität Bielefeld

Vom 20. Bis zum 22. März hatten einige Schülerinnen und Schüler aus den Biologie-Kursen des 11. Jahrgangs die Möglichkeit an einem spannenden Praktikum teilzunehmen: mit einer motivierten Gruppe von 15 Schülerinnen und Schülern, die voller Interesse und Neugier auf die Praktikumstage waren, reisten wir begleitet von Herrn Müller und Frau Schmidt nach Bielefeld.

Gründe für die Teilnahme an diesem besonderen Praktikum als Alternative zum Betriebspraktikum waren das große Interesse von uns Schülerinnen und Schülern am Fach Biologie und die großartige Gelegenheit unser Wissen aus dem Unterricht in einer professionellen Umgebung praktisch anzuwenden und zu vertiefen.

Am 18. März begannen wir mit den Vorbereitungen für unser aufregendes Praktikum. Zwei Tage lang wurden wir von Herrn Müller in der Schule auf die Arbeit im Labor vorbereitet: wir wiederholten unsere Kenntnisse zum Mikroskopieren und frischten unser Wissen über Enzyme auf.

Am 20. März ging es dann endlich um halb 8 vom Neusser Hauptbahnhof mit dem Zug auf nach Bielefeld, wo wir gegen halb 11 an der Universität eintrafen und unsere spannende Laborreise begannen.

Am ersten Praktikumstag haben wir uns nach dem Ankommen im Labor und dem Kennenlernen unserer BetreuerInnen intensiv mit dem Mikroskopieren beschäftigt. Wir lernten verschiedene Arten von Zellen kennen und lernten z.B., wie man eine gesunde Zelle von einer Krebszelle unterscheidet. Es war faszinierend, Zellen unter dem Mikroskop zu betrachten und die Details zu entdecken, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Außerdem hatten wir die Gelegenheit die Universität kennenzulernen und trafen dort neben den Dozentinnen auch Studierende, erkundeten die Bibliothek und aßen in der Mensa zu Mittag.

Am zweiten Praktikumstag starteten wir um 8 Uhr voller Vorfreude von der Jugendherberge aus zur Universität. Dort begann der spannendste Teil des Praktikums: im Kontext des Themas Enzyme führten wir in Gruppen verschiedene Experimente durch und nutzten dabei verschiedene Geräte, die für uns vorher unbekannt waren. Beispielsweise pipettierten wir und nutzten Zentrifugen. Auch am dritten und letzten Tag des Praktikums ging es um das Thema Enzyme und wir untersuchten die Wirkung des Enzyms Lactase unter verschiedenen Bedingungen und in verschiedenen Milchprodukten. Dabei mussten wir die Experimente dieses Mal selbstständig entwickeln und hatten keine vorgegebene Versuchsanleitung. Es war interessant zu sehen, wie sich die Enzymaktivität je nach Produkt und Bedingungen unterschied! Am Ende des Tages stellten wir unsere Ergebnisse in Form von kurzen Präsentationen vor und konnten noch einiges voneinander lernen.

Nachmittags ging es dann mit dem Zug wieder zurück nach Neuss, wo wir gegen 18 Uhr müde, aber voller schöner neuer Erfahrungen eintrafen und in die wohlverdienten Ferien starteten.

Das Praktikum im Teuto-Lab der Universität Bielefeld war für uns alle eine tolle Erfahrung! Die Dozentinnen, Studierenden, unsere Lehrkräfte und alle Schülerinnen und Schüler unserer Gruppe waren motiviert, sehr nett und hilfsbereit. Wir hatten interessante Aufgaben zu erledigen und konnten viele praktische Erfahrungen sammeln. Das Praktikum hat uns außerdem die Möglichkeit gegeben verschiedene Studienbereiche der Biologie kennenzulernen. Wir sind sehr dankbar für diese wertvollen Erfahrungen und können die Teilnahme an solch einem Praktikum nur weiterempfehlen. Es ist toll, dass es an unserer Schule solche Möglichkeiten gibt und wir sind stolz, Teil einer so motivierten Gemeinschaft zu sein!

 

 

Fidan, Hala & Reyhana (Jahrgang 11)