Am 27.06.2019 trafen sich in der Mensa/Aula der Schule viele interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler und externe Besucherinnen und Besucher um bei der Dokumentation der diesjährigen Auschwitzfahrt dabei zu sein.
Die Gruppen, die an dieser Fahrt im Februar/März teilnehmen, stellen sich jedes Jahr der Aufgabe, ihren Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen während der Fahrt nach Polen Ausdruck zu verleihen. Nur so kann dieses Projekt, das an unserer Schule mittlerweile Teil des Schulprogramms ist, nachhaltig die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, aber auch die Schulgemeinde und Menschen, die unsere Schule besuchen, ansprechen.
Wer nicht bereit ist, sich der Geschichte zu stellen und sich an sie zu erinnern, ist gezwungen, sie neu zu durchleben. Diesen Satz von George Santayana versuchen wir an der Schule umzusetzen, indem wir unseren Jugendlichen die Möglichkeit des Erinnerns vor Ort in Auschwitz, Birkenau und Krakau geben.
Die diesjährige Gruppe hat ein ungewöhnliches Format für ihre Darstellung gewählt. Pantomimische Standbilder, eigene Texte der Jugendlichen, Zitate von Auschwitzüberlebenden, Fotos aus Auschwitz und Birkenau, Musik aus jüdischer Kultur, Hard-Rock und Chanson füllten die Dokumentation und zeigten die Betroffenheit der Jugendlichen, die den Spagat zwischen der Darstellung ihrer Emotionen und der Erinnerung an die realen Häftlinge in den KZs beeindruckend geschafft haben.
Ermöglicht wird dieses Projekt durch die immense finanzielle und ideelle Unterstützung der Konrad Adenauer-Stiftung, der Dr. H.-G.-Waider Stiftung für Völkerverständigung und Frieden und durch private und kirchliche Unterstützung. Allen Spendern dafür herzlichen Dank.