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+ + + Liebe Gäste, wegen der Kanalbauarbeiten rund um die Schule bietet es sich an, am Nordbad zu parken. + + +

Aktuelles

Eindrücke von der Vernissage: Grundrechte – mehr als nur Worte

Artikel „Gesamtschule Nordstadt zeigt Ausstellung zu Grundrechten“ in der Rheinischen Post


Unsere klingende Woche

Die DKN hat unseren 6. JG mit ihrem Programm ‚Piraten und Meer‘ verzaubert!

Paul O’Brien hat – wie jedes Jahr – die Stimm-Talente unseren Schüler*innen entfacht und gemeinsam mit ihnen in einem schulinternen Konzert uns alle begeistert und berührt!

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Zur Stellungnahme der Schulleitung

Zur Stellungnahme der SPFL

Stellungnahme der SV:

Stellungnahme der SPFL:

Stellungnahme der Schulleitung:




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von links nach rechts: Dana Holzhauer (Abteilung II), Frauke Walbeck (auf dem Handy),Ute Deckers (stellvertretende Schulleitung), Ralph Bierfreund (Didaktische Leitung), Eva-Maria Wetter (Beauftragte Oberstufe), Ute Broich (Abteilung I), Lorenz Gelius-Laudam (Schulleitung)

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Namen des gesamten Schulleitungsteams darf ich mich als neuer leitender Gesamtschuldirektor vorstellen.

Nachdem ich alle erforderlichen Prüfungsschritte durchlaufen habe, bin ich seit dem 01.02.2023 durch die Bezirksregierung mit der Leitung der Schule beauftragt worden.

Wichtig ist es mir bei meiner neuen Aufgabe, dass wir uns als Schulleitungsteam verstehen, das eng und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Dabei möchten wir diesen Teamgeist nicht nur im Leitungsteam leben, sondern auf das gesamte Leben und Arbeiten in der Schule übertragen. Gemeinsam sind wir stark und können unsere Schule im positiven weiterentwickeln.

Wir sehen Demokratieentwicklung und Verantwortungsbewusstsein als eine zentrale Lernaufgabe in der Schule. Demokratieverständnis und Verantwortungsbewusstsein bringt sowohl jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler und damit schlussendlich die gesamte Gesellschaft voran.

In einigen Projekten haben wir uns bereits auf den Weg gemacht, um unsere Schule in diesem Sinne weiterzuentwickeln:

SV-Arbeit – Schülerrinnen und Schüler wirken mit und gestalten
In diesem Sinne möchten wir euch, die Schülerschaft, stärker in die Schulentwicklung einbeziehen. Hier hat sich die Schülervertretung bereits begonnen und erste Projekte in die Tat umgesetzt. Ab der kommenden Woche starten die Schülerclubs, bei denen Oberstufenschüler unterschiedliche Pausenangebote für die jüngeren Schülerinnen und Schüler gestalten. Die Clubangebote findet ihr unter anderem an der Eingangstür des I-Gebäudes. An dieser Stelle einen herzlichen Dank von Seiten der Schulleitung an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler und die unterstützenden SV-Lehrerinnen.

Entwicklung von Nachhaltigkeit in der Schule
Uns ist es wichtig unsere Schule in allen Bereichen voranzubringen. So startete in der letzten Woche die Ackerdemie, bei der es um Nachhaltigkeit im Sinne von Umwelt und Naturschutz geht. Hier werden auf freien Flächen des Schulgeländes durch die Schülerinnen und Schüler Nahrungsmittel angebaut und später in der schuleigenen Mensa verwendet.

Arbeit der StuBos: Von der Schule zum Beruf
Der Übergang von Schule zu Beruf ist eine wichtige Aufgabe, die von uns immer engagierter und umfassender wahrgenommen wird. Unser StuBo-Team leistet in diesem Bereich bereits enorme Arbeit. Um die Berufsaussichten für alle Schülerinnen und Schüler zu verbessern und den Übergang in den Beruf zu unterstützen, ist unser StuBo-Team dabei, ein Netzwerk von Kooperationspartnern aus unterschiedlichen Firmen aufzubauen. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Praktika zu machen, eine Ausbildung oder ein duales Studium zu beginnen.

Schutzkonzept: Toleranz und Sicherheit für alle
Wir möchten unsere Schule zu einem Ort machen, an dem sich alle Lernenden und Lehrenden gut und sicher aufgehoben fühlen. Toleranz und respektvoller Umgang miteinander ist eine unabdingbare Voraussetzung dazu. Die Etablierung eines Schutzkonzeptes ist eine verpflichtende Aufgabe für jede Schule in NRW. Wir nehmen diese Aufgabe sehr ernst, da wir einen großen Gewinn für unsere Schulgemeinschaft darin sehen. In der Entwicklung des Schutzkonzeptes stehen wir am Anfang und werden es in den nächsten Monaten und Jahren gemeinsam mit allen in der Schule Beteiligten entwickeln und umsetzen.

Der Förderverein
Um wichtige Projekte an unserer Schule zu realisieren, die nicht vom Land oder Schulträger finanziert werden, brauchen wir unseren Förderverein. Alle, die auch nur mit einem kleinen jährlichen Betrag Mitglied im Förderverein werden, helfen uns, diese Projekte zu finanzieren und die Qualität an unserer Schule zu verbessern. (Ansprechpartner: Ralph Bierfreund und Lars Grummich)

Als Schulleitungsteam möchten wir unsere Schule in allen Bereichen voranbringen. Dazu sind alle herzlich eingeladen mitzuwirken. Die Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler und sehr gerne auch die Eltern. Wir freuen uns über eurer Engagement und eure Ideen.

In vielen Bereichen wird bereits so viel wertvolle und konstruktive Arbeit geleistet, ohne die wir gar nicht bestehen könnten. Es wäre zu viel, das hier alles zu nennen. Vielen Dank dafür!

Als neuer Schulleiter freue ich mich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und bin offen für Anregung und Kritik. Sicherlich lassen sich nicht immer alle Ideen und Projekte wie gewünscht umsetzen, da eine Schule in vielerlei Hinsicht begrenzte Möglichkeiten hat. Wenn wir jedoch alle an einem Strang ziehen, können wir sehr weit kommen.

In diesem Sinne möchten wir als Leitungsteam alle dazu einladen, gemeinsam in die gleiche, positive Richtung zu ziehen.

Liebe Grüße

Lorenz Gelius-Laudam,
und Ute Deckers, Ralph Bierfreund, Ute Broich, Dana Holzhauer, Eva-Maria Wetter, Frauke Walbeck


Brief an die Schulgemeinschaft

Rubia wird Schulhund!

MORE BRAIN NO PAIN
erinnert alle Beteiligten des Schullebens an die Wichtigkeit und das Potenzial von Bildung im Hinblick auf eine friedliche Welt.


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Hilfsangebote

Liebe Schulgemeinschaft, liebe externe HelferInnen,

wir haben innerhalb einer Woche genug Hilfsangebote für alle Menschen machen können, um die uns der Schulleiter der Deutschen Schule in Kiew gebeten hatte.

Selbst wenn nicht alle Wohnungen am Ende wirklich gebraucht werden, weil vielleicht in anderen Orten bereits Quartiere bezogen werden, ist doch die unglaubliche Hilfsbereitschaft mehr als überwältigend und macht uns alle sprachlos glücklich!

DANKE!

Die im Laufe der letzten Tage immer deutlicher werdenden Spannungen und Ängste, die sich bei allen von uns sehr unterschiedlich stark äußern, haben die Mutter einer unserer Schülerinnen dazu bewegt, uns folgende Zeilen zu schreiben, die wir hier als Ausdruck unseres Auftrags zur ‚Friedenserziehung‘ und nach Rücksprache mit ihr uns allen zur Verfügung stellen dürfen. Das kann man wohl gar nicht besser beschreiben, was nun unser Ziel im (schulischen) Zusammenleben sein muss.

Herzlichen Dank und in tiefer Rührung!

Ihr/Euer GE-Nordstadt-Team

 

Liebe Eltern,
Ich habe lange überlegt ob, bzw. wie ich folgende Zeilen formuliere.
Aus aktuellem Anlass habe ich mich aber entschlossen, diese Bitte zu verfassen und an euch weiter zu leiten. Eines meiner Kinder sagte mir neulich, dass es sich schämt russische Wurzeln zu haben und sich unsicher fühlt. Diese Aussage bzw. die Gefühle und Sorgen dahinter haben mich sehr getroffen. So, oder ähnlich geht es aber momentan vielen Kindern (unabhängig von ihrer Herkunft).
In den vergangenen Tagen kam es in zahlreichen Schulen zu (wie ich finde) schlimmen Situationen zwischen Kindern im Zusammenhang mit der aktuellen Lage in der Ukraine. Das die Zustände dort mehr als dramatisch und verwerflich sind, steht ausser Frage.
Ich denke aber, dass es im Interesse aller Eltern ist, dass diese Konflikte so wenig wie möglich Einfluss auf unsere Kinder haben dürfen/sollen.
Helfen Sie daher mit zumindest den SCHULfrieden zu wahren!!!
Auf die Aussagen der Medien haben wir keinen Einfluss, aber unsere Kinder hören unsere Gespräche und teilen sie dann mit anderen Kindern. Es liegt in unserer Macht, Hass in der Schule vor dem Hintergrund unterschiedlicher Nationalitäten zu vermeiden. Dazu ist es wichtig, das Aggressionsniveau in Gesprächen zu diesem Thema in der Familie zu reduzieren. Sowie die Nation(-alität) von den politischen Entscheidungen wahnsinniger Diktatoren zu trennen.
Jedes Kind assoziiert sich mit seiner Nationalität. Mit ihr verbindet es Großeltern, sein erstes Zuhause, Lieblingsbücher oder die Muttersprache. Wenn Kinder hören, dass „seine Nation angegriffen“ wird, fällt eine riesige, unerträgliche Last auf die Schultern der Kinder. Kinder haben noch nicht die Macht, ihre Emotionen richtig zu kontrollieren, daher ist es für sie schwierig, mit so viel Stress fertig zu werden. Sie können starke Ängste und Scham für ihre Wurzeln entwickeln und beginnen sich zurückzuziehen, in defensive Aggression wechseln oder umgekehrt.
Die psychische und mentale Gesundheit unserer Kinder ist sehr wichtig. Es liegt in unserer Macht die richtigen Worte zu wählen, wenn wir Kindern von der Situation erzählen. Es liegt in unserer Macht, in jeder Schule/ jedem Kindergarten eine Atmosphäre des Friedens und des Respekts aufrechtzuerhalten. Kein Kind sollte sich in diesem Alter über politische Stellung oder Herkunft des/der Klassenkameraden Gedanken machen, oder seine/ihre eigene Herkunft sogar verleugnen müssen.
Vielen Dank! 🕊

Olga Minaew


Aus dem Alltag

1. Projektkurs Umweltanalytik

Im Rahmen des Projektkurses Umweltanalytik untersuchten Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs der Gesamtschule Nordstadt in Neuss die Luft- und Wasserqualität in der Umgebung der Schule. „Die Bayer Foundation hat das Projekt im Rahmen ihres Schulförderprogramms „Science@School“ mit Fördermitteln von über 2000 € unterstützt.“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin Ute Deckers. „Ein Großteil der für die Feinstaubmessung eingesetzten Geräte wurde von den Schülerinnen und Schülern selbst gebaut und an verschiedenen Orten auf dem Schulgelände installiert“, sagt Kursleiter Dr. Jan Dominik Spiegel, der das Projekt geplant hat. „Es war schön einmal Zeit für die intensive und praktische Bearbeitung eines naturwissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themas zu haben.“ Im Projektkurs konnten die Schülerinnen und Schüler jenseits curricularer Vorgaben eigene Problemstellungen entwickeln und diesen wie Wissenschaftler durch die Aufnahme und Auswertung experimenteller Daten selbst auf den Grund gehen. „Durch volle Kernlehrpläne kommt dies im Unterricht leider oft zu kurz“, meint der didaktische Leiter Ralph Bierfreund.

Die Schülerinnen und Schüler fanden heraus, dass die Feinstaubbelastung in einem Klassenraum im Laufe des Schultages signifikant ansteigt und sich über Nacht wieder normalisiert, was mutmaßlich durch die Aufwirbelung von Kreide- und Hausstaub zustande kommt. Ebenfalls stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass auch Passivrauchen im Freien nicht ohne Risiko ist: In unmittelbarer Nähe eines Rauchers werden die Grenzwerte deutlich überschritten. Entwarnung gibt es hingegen beim Leitungswasser: „Die chemische Analyse ergibt eine ähnliche Qualität wie die von kommerziellem Mineralwasser“, berichtet Schülerin Viktoria Malecki, die für die Analyse mehrere Nachmittage freiwillig im Schullabor verbracht hat und den Projektkurs jederzeit wiederbelegen würde.

Schülerinnen und Schüler beim Bau der Feinstaubmessgeräte
2. Distanzlernen

Wegen mehreren COVID19-Infektionen im Kollegium, die im Rahmen eines Routine-Tests festgestellt wurden, musste im vorigen Schuljahr der Präsenzunterricht an der Gesamtschule Nordstadt für zwei Wochen eingestellt werden. Die rund 1200 Schülerinnen und Schüler wurden aus dem Home Office unterrichtet. „Wichtig war es uns eine Lernplattform zu finden, mit der wir alle Schülerinnen und Schüler zuverlässig erreichen können“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Ute Deckers, die das Projekt ‚Digitalisierung‘ begleitet. „Das war gar nicht so einfach, denn viele der Kids besitzen ja noch immer keinen eigenen Computer und können deshalb teilweise nur auf ihr Smartphone zurückgreifen.“ In mehreren Lehrerfortbildungen wurden bereits im Jahr 2020 die Lehrkräfte im Umgang mit der Plattform frühzeitig geschult. Auch die Schülerinnen und Schüler erhielten gleichzeitig alle notwendigen Informationen und ausgewählte Unterrichtsmaterialien per App, beispielsweise für den Vertretungsfall in der Oberstufe. „Nur durch die gute Vorbereitung war ein reibungsloser Wechsel vom Präsenz- zum Distanzunterricht möglich“, so das IT-Team der Schule. „Gerade mit Blick auf das bevorstehende Abitur ist das sehr wichtig.“ Die Schülerinnen und Schüler erhalten nun seit 2 Jahren – auch in Präsenzphasen – Aufgaben, die sie per App am Computer oder auf dem Smartphone abrufen können. Eine Besprechung der Aufgaben und die Erarbeitung neuer Inhalte erfolgt dann in Videokonferenzen. Für Schüler, die über kein eignes Endgerät oder keinen Internetanschluss verfügen, besteht das Angebot im Rahmen der Notbetreuung die schuleigenen Tablets zu nutzen. In den nächsten Jahren steht neben der flächendeckenden Ausstattung mit entsprechenden Endgeräten durch den Schulträger intern nun die pädagogisch notwendige Weiterentwicklung von ‚Digitalisierung in Schule‘ im Vordergrund. Wir sind auf dem Weg.